Warum Content Moderation so wichtig ist
Die Gründe für die Kontrolle von Inhalten, die über eine Website ins Netz gestellt werden, lassen sich in externe und interne Vorgaben aufteilen:
- Externe Vorgaben sind vor allem Rechtsnormen auf Landes-, Bundes-, EU- oder internationaler Ebene (Urheberrecht, Strafrecht, Wettbewerbsrecht usw.).
- Interne Vorgaben sind unter anderem Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) oder Community-Richtlinien, die die Reputation eines Unternehmens aufrechterhalten sollen.
Für Gesetzesverstöße durch User haften häufig auch die Betreiber einer Website – vor allem dann, wenn sie keinen wirksamen Schutz gegen Übertretungen durch Dritte in Form einer freiwilligen Selbstkontrolle nachweisen können. Hier spielt auch die derzeitige rechtliche Unsicherheit in der digitalen Welt eine Rolle. Wer sich von vornherein gegen zweifelhaften Content absichert, verringert das Risiko kostspieliger Rechtsstreitigkeiten.
Anmerkung zu Content Moderation
clickworker unterstützt Sie bei der Kategorisierung verschiedenster Inhalte, darunter Fotos und Videos.
Social Media macht Kontrolle unverzichtbar
Social Media-Plattformen wie Twitter, Facebook, YouTube und andere ermöglichen es den Menschen, Texte, Videos oder Bilder im Internet zu veröffentlichen. Dabei kommt es immer wieder zu unerwünschten, unangemessenen oder sogar gesetzeswidrigen Inhalten. Jedes Unternehmen, das eine für die User offene Website betreibt, muss deshalb auf die Beiträge achten, die auf dieser Internetpräsenz erscheinen.
Der sogenannte User Generated Content ist heute ein fester Bestandteil im Online-Marketing. Dieser spezifische Content ist aber auch potenziell gefährlich. Gegebenenfalls müssen Beiträge, Texte oder Fotos bearbeitet oder ganz gelöscht werden. Diese Arbeit unternehmen sogenannte Moderatoren. Für die praktische Umsetzung von Content Moderation gibt es verschiedene Modelle:
- Mitarbeiter im eigenen Unternehmen werden als Moderatoren tätig (In-House-Lösung).
- Die für die Website zuständige Agentur übernimmt Content Moderation als zusätzlichen Service.
- Spezialisierte Unternehmen kontrollieren die Beiträge.
- Outsourcing von Content Moderation durch Crowdsourcing.
Content Moderation durch Menschen oder Algorithmen?
Auch im Rahmen der Content Moderation wird Software eingesetzt, die Texte mit anstößigen Wörtern oder Wendungen filtert oder bestimmte Merkmale auf Bildern erkennt. Der Einsatz von Algorithmen für Content Moderation stößt selbstverständlich schnell an Grenzen. So können Ironie, Sarkasmus oder Gefühle, die durch einen Text oder ein Bild ausgedrückt werden, von einem Computerprogramm nur schwer erfasst werden. Der Mensch als Moderator ist für diese Aufgaben letztlich zuverlässiger.
Die Kontrolle einzelner Beiträge kann durch die Aufteilung in Mikrojobs erfolgen. Content Moderation als Support wird unter anderem von Crowdwork-Unternehmen wie clickworker angeboten. Idealerweise kann die menschliche Arbeit als Modell für die Weiterentwicklung von Algorithmen dienen, sodass der Anteil automatischer Moderationen kontinuierlich wächst und gleichzeitig hochwertiger wird. Durch das ständige Anwachsen der Datenmengen im Internet wird automatisierte Content Moderation immer wichtiger.
Die sichere Lösung für User Generated Content
Content Moderation ist eine Aufgabe, die jedes Unternehmen lösen muss, das auf Online-Portalen die Möglichkeit bietet, Kommentare zu posten, Anzeigen zu schalten, Bilder hochzuladen oder andere Dateien zur Verfügung zu stellen. Eine nicht moderierte Zulassung birgt erhebliche Gefahren – nicht zuletzt für die Reputation des eigenen Unternehmens. Für diese Aufgabe bieten spezialisierte Dienstleister ihre Kompetenzen an.