Content Syndication – eine Win-win-Situation
In der Praxis stellt ein Content-Provider selbst verfasste Beiträge anderen Websites zur Wieder- oder Weiterverwertung zur Verfügung. Bei diesen Beiträgen handelt es sich beispielsweise um Artikel, Videos, Infografiken oder Podcasts. Von Content Syndication sollen im Idealfall beide Beteiligte profitieren:
- Die Website, die den fremden Content integriert, wird inhaltlich aufgewertet.
- Der Anbieter des Contents erhöht seine Reichweite.
Auf technischer Seite funktioniert Content Syndication bei aktuellen Inhalten und News vor allem mit XML (Extensible Markup Language) und RSS (Really Simple Syndication). Oft werden auch nur Teile fremden Contents (zum Beispiel Infografiken) als zusätzliche Elemente für eigene Beiträge eingesetzt, die dann in einem anderen Kontext erscheinen.
Anmerkung zu Content Syndication:
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Content Syndication als SEO-Strategie
Content Syndication wird auch als SEO-Maßnahme eingesetzt. Es bietet sich vor allem als ein wirksames Instrument an, um das Ranking einer Seite zu erhöhen. So vererben Sites, die einen Artikel kopieren oder ihn auf andere Weise in ihren Internetauftritt integrieren, einen Teil der eigenen Autorität (die sogenannte Link Authority) an den Blog, der den Artikel zur Verfügung stellt. Durch mehr Aufmerksamkeit in Form von Kommentaren in Social Media wie Twitter oder Facebook erhält der Blog ebenfalls mehr Besucher.Hierbei muss jedoch darauf geachtet werden, Duplicate Content zu vermeiden. Eine Website, die Inhalte und Informationen (als Text, Grafik oder Video) zu einem großen Teil aus zweiter Hand anbietet, wird langfristig ein gutes Ranking und dadurch Traffic verlieren. Dies gilt vor allem dann, wenn die Website fremde Inhalte nicht als solche kennzeichnet, denn Google bewertet Content, der sich im Web mehrmals in identischer Form wiederfindet, grundsätzlich als negativ. Als Signale an Robots von Google und Co. zur Vermeidung einer Bewertung von Inhalten als Duplicate Content bieten sich mehrere Möglichkeiten an:
- die korrekte Auszeichnung von Zitaten im Quellcode durch Tags wie <q>, <cite> oder <blockquote>,
- das Verwenden von kanonischen URLs, um Content an verschiedene URLs und Domains zu verteilen.
Chancen und Risiken der Zusammenarbeit
Während ein Blog oder eine andere Website durch Rückkopplungseffekte durchaus von Content Syndication profitieren kann, besteht andererseits das Risiko einer Nivellierung und Verarmung der Meinungsvielfalt. Dieses Risiko hat sich zum Teil bei den Printmedien verwirklicht. So arbeiten häufig regionale Tageszeitungen zusammen und teilen sich gleichlautende Artikel zu überregionalen Ereignissen.Dieses Vorgehen, das häufig auch im Internet praktiziert wird, spart auf der anderen Seite jedoch erhebliche Ressourcen. Vor allem ist es im Internet sehr viel leichter möglich, fremden Content in einem anderen Kontext zu platzieren und dadurch einen Mehrwert zu schaffen. Dieser Mehrwert wird von den Usern begrüßt und auch von Suchmaschinen positiv bewertet.
Durch Kooperation zu Online-Erfolgen
Content Syndication ist ein effektives Mittel, um mehr Reichweite zu erzielen und Ressourcen einzusparen. Wichtig ist – sowohl für den Content-Provider wie für den Abnehmer – auf hochwertige Inhalte zu setzen. Denn auch bei der Kooperation in Bezug auf Online-Inhalte gilt, dass die Erfolge langfristig von der Qualität der Beiträge abhängen.