Wichtig bei Onlineshops: Kategorisierung nach Produkten
Der Hauptanwendungsbereich der Kategorisierung liegt sicher im Bereich von E-Commerce und dem Aufbau von Onlineshops. Damit sowohl die User, die sich bereits auf der Seite befinden, als auch diejenigen, die über externe Suchmaschinen nach einem Artikel suchen, diesen schnell finden, wird er innerhalb der bestehenden Shopstruktur einsortiert. Je tiefer ein Anbieter sein Produktangebot staffelt, desto mehr Kategorien werden entstehen. Ein Beispiel für die Kategorisierung des Produkts „Damensandale, Leder“ in einem Onlineshop im Bekleidungsbereich wäre z. B. folgende Unterteilung: Mode -> Schuhe -> Damenschuhe -> Sandalen & Zehentrenner -> Ledersandalen
Je genauer die Kategorisierung ausfällt, desto schneller wird der Nutzer auch sein gesuchtes Produkt finden. Hauptziel der Kategorisierung ist schließlich immer die Verbesserung der Usability der Website sowie das schnelle Finden des Produkts bei einer Suchmaschinenabfrage.
Anmerkung zu Kategorisierung
Bei clickworker können Sie diverse Daten sinnvollen Kategorien zuordnen lassen zur Strukturierung Ihrer Website und einfachen Auffindbarkeit der Daten im Web.
Die Klassifizierung als Erweiterung der Kategorisierung
Nicht nur als Synonym, sondern auch als Erweiterung für den Begriff der Kategorisierung wird die Klassifizierung verwendet. So kann z. B. die Qualität eines Bildes nach dem bekannten Schulnotenprinzip (sehr gut, gut, befriedigend usw.) klassifiziert werden oder der Inhalt einer Seite in jugendfrei oder nicht jugendfrei eingeordnet werden. Um im zuvor genannten Shopbeispiel zu bleiben, würde sich hier eine weitere Klassifizierung nach Größen, Optik oder Form anbieten. Durch eine Klassifizierung erhält der User also weitere Informationen zum Produkt und der Shopbetreiber kann seinen Suchfilter um weitere Attribute erweitern.
Weitere Beispiele für sinnvolle Klassifizierungen wären auch die Unterteilung von Sprach-Content nach Verständlichkeit oder die Unterscheidung von Bildinhalten nach FSK-Freigaben.
Keyword-Kategorisierung: nützlich für SEO-Optimierung und Analyse
Erfolg oder Misserfolg einer Website ist auch von der Wahl der richtigen Keywords abhängig. Für die SEO-Optimierung und zur späteren Analyse lohnt auch bei den Keywords eine Kategorisierung. Als praktikabel hat sich die Unterteilung nach Länge, Suchvolumen und/oder Suchintention herausgestellt.
Kategorisierung der Keywords nach Länge und Volumen
Bei der Unterscheidung nach Länge der Keywords gibt es drei Hauptarten von Keyword-Typen, nämlich Short-Tail, Mid-Tail und Long-Tail. Unter Short-Tail-Keywords werden Suchanfragen verstanden, die nur aus einem Wort bestehen und naturgemäß auch ein höheres Suchvolumen implizieren. Mid-Tail bezeichnet Keywords, die sich aus zwei bis drei Begriffen zusammensetzen und mit einem mittleren Suchvolumen einhergehen, während Long-Tail-Keywords Mehr-Wort-Suchbegriffe sind, die ein entsprechend kleines Suchvolumen nach sich ziehen.
Kategorisierung der Keywords nach der Suchintention
Auch nach der Motivation, warum etwas gesucht wird, lassen sich Keywords kategorisieren. Hier haben sich für die weitere Unterteilung die englischen Begriffe transactional, informational und navigational etabliert. Transactional steht dabei für die Intention, etwas zu tun (z. B. iPhone kaufen), informational, um etwas zu erfahren (z. B. iPhone Bewertungen), und navigational, um direkt auf die Domain zu navigieren (z. B. iPhone).
Fazit
Unter Kategorisierung versteht man zum einen die Zuordnung von Begriffen in entsprechende Kategorien, wie es u. a. in Onlineshops nötig ist. Zum anderen ist der Begriff auch für die Einordnung von Keywords im Zuge der SEO-Optimierung gebräuchlich. Häufig wird Kategorisierung auch mit Klassifizierung gleichgesetzt, wobei die Klassifizierung im engeren Sinne eher eine Erweiterung der Kategorisierung darstellt.