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Online-Marketing

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Online-Marketing – Kurzerklärung

Das Online-Marketing beschreibt ein Teilgebiet des Marketings, das darauf abzielt, Produkte oder Dienstleistungen über das Medium Internet zu vermarkten. Es geht beim Online-Marketing zum einen darum, Internetbenutzer, die an einer bestimmten Produktgruppe interessiert sind, auf die eigene Internetpräsenz zu locken. Dort sollen sie einen Kauf oder sonstige gewünschte Aktion durchführen. Zum anderen kann das Marketing-Ziel aber auch sein, das Interesse für ein Produkt bzw. eine Dienstleistung bei Internetnutzern überhaupt erst zu entfachen. Es gibt unterschiedliche Formen des Online-Marketings, die je nach Art des zu bewerbenden Produkts, des Marketing-Ziels und der finanziellen Möglichkeiten zum Einsatz kommen.

Gründe für Online-Marketing

Die Ziele von Online-Marketing unterscheiden sich nicht wesentlich von den Zielen im Offline-Marketing. So hat auch das Online-Marketing das Ziel neue Kunden zu gewinnen, den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke oder eines Produktes zu steigern oder das Image eines Unternehmens zu verbessern. Der Unterschied ist hierbei, dass diese Ziele im Internet erreicht werden sollen und das Marketing somit auf die Eigenheiten des Internets und seiner Benutzer abgestimmt werden muss.


Der Grund, wieso Produktanbieter seit vielen Jahren ihre Marketing-Maßnahmen verstärkt auf das Internet auslegen müssen bzw. wollen, ist die enorme Zunahme der Internetbenutzer weltweit. Beinahe jeder Haushalt in entwickelten Ländern verfügt heutzutage über einen Internetzugang und benutzt diesen, auch durch die Weiterentwicklung und Standardisierung des mobilen Internets, fast täglich. Somit hat sich im Internet ein Markt gebildet, den Firmen, aber auch private Anbieter von Produkten und Dienstleistungen, aus rein ökonomischen Gründen nicht ignorieren können.


Ein großer Vorteil des Online-Marketings ist auch, dass die Kosten für die Maßnahmen im Vergleich zu anderen Marketinggebieten meistens erheblich geringer ausfallen. Davon profitieren insbesondere kleinere Anbieter und Unternehmen mit geringem Marketing-Budget. Das Internet in Verbindung mit einem erfolgreich ausgeführten Online-Marketing erlaubt es diesen Anbietern, ihre Produkte und Dienstleistungen relativ kostengünstig auf einem großen, grenzenlosen Markt zu vermarkten.

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Formen des Online-Marketings

In den Anfangszeiten des Internets galt zunächst schon der Besitz einer Internetpräsenz alleine als Online-Marketing-Maßnahme. Doch mittlerweile ist das Betreiben eine Website für Firmen und verstärkt auch für private Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen der Standard, sodass eine Website heutzutage eher als Basis für weitere Aktivitäten im Online-Marketing anzusehen ist.


Es gibt zahlreiche Formen von Online-Marketing, die jeweils unterschiedliche Anforderungen, Vorteile und Nachteile mit sich bringen:

Display Advertising

Das Display Advertising gehört zu den gängigsten Formen im Online-Marketing. Hierbei schalten die Anbieter Werbung auf meist zielgruppenrelevanten Webseiten. Traditionell wird die Werbung durch Banner angezeigt, mittlerweile werden aber auch vermehrt Videos eingesetzt. Eine besondere, wenn auch umstrittene Form des Display Advertisings ist das Einfügen von sogenannten „Pop-up-Seiten“. Dabei öffnet sich die Werbeanzeige beim Besuch auf einer Seite automatisch in einem neuen Browserfenster.


Der Vorteil von Display Advertising ist, dass man, sofern man auf den richtigen Seiten wirbt, ein recht großes und relevantes Publikum erreicht, was sich positiv auf den Bekanntheitsgrad des Anbieters bzw. dessen Produkt auswirken kann. Zu den Nachteilen gehören die Kosten für die Schaltung der Anzeigen, die je nach Kostenmodell unterschiedlich hoch ausfallen können. Außerdem werden die Anzeigen von Internetbenutzern oftmals als nervig und aufdringlich empfunden, das gilt insbesondere für die Pop-up-Methode. Dies kann unter Umständen zu Imageverlusten führen.

Suchmaschinenmarketing

Das Suchmaschinenmarketing (SEM) hat sich in den letzten Jahren zur wichtigsten Maßnahme innerhalb des Online-Marketings entwickelt. Grob gesagt geht es beim Suchmaschinenmarketing darum, seine Internetpräsenz in den Suchmaschinenergebnissen möglichst weit vorne zu platzieren. Möglich ist dies, indem man seine Webinhalte möglichst optimal auf den Algorithmus der entsprechenden Suchmaschine (z. B. Google) abstimmt.


Unterschieden wird zwischen der Suchmaschinenoptimierung („Search Engine Optimization“, SEO) und der Suchmaschinenwerbung („Search Engine Advertising“, SEA), bei der die Werbeanzeigen innerhalb der Suchmaschine optimiert werden.


Verläuft das SEO bzw. SEA erfolgreich, so wird die Webpräsenz des Anbieters in den Ergebnissen der Suchmaschine für ein relevantes Suchwort weit oben stehen, was bewiesenermaßen zu deutlich höheren Besucherzahlen führt. Ein weiterer Vorteil des Suchmaschinenmarketings ist, dass man mit ein bisschen Können die Optimierung der Inhalte selber vornehmen kann, womit diese Marketingmaßnahme kostenfrei bliebe.

E-Mail-Marketing

Das E-Mail-Marketing stellt ebenfalls eine schon seit längerer Zeit verbreitete Form des Online Marketings dar. Hierbei verschickt der Anbieter seine Werbung an potentielle Interessenten via E-Mail. Auch hierbei handelt es sich also um eine Marketingmaßnahme die kostenfrei durchgeführt werden kann.


Allerdings ist diese Methode durch oftmaligen Missbrauch mittlerweile etwas in Verruf gekommen, was das Image und die Seriosität des Anbieters beschädigen kann. Durch moderne Spamfilter bei E-Mail-Anbietern ist die Wahrscheinlichkeit außerdem groß, dass die Werbung von vielen Zielpersonen gar nicht erst gelesen wird. Für ein effektives E-Mail-Marketing werden daher heutzutage spezielle E-Mail-Listen aufgebaut, die aus Interessenten bestehen, die vorher ihre Einwilligung auf das Erhalten von E-Mails (bspw. in Form von Newslettern) gegeben haben.

Affiliate Marketing

Beim Affiliate Marketing (englisch für „Partner Marketing“) arbeitet der Anbieter mit Partnern zusammen, die seine Produkte oder Dienstleistungen typischerweise auf Provisionsbasis verkaufen. Das genaue Provisionsmodell kann dabei von Fall zu Fall variieren.


Für den Anbieter ergibt sich bei diesem Modell der Vorteil, dass er zumindest einen Teil seiner Marketingbemühungen weitergeben kann. Dabei geht der Anbieter auch kein finanzielles Risiko ein, da er lediglich den durch den Affiliate bzw. Partner erreichten Umsatz anteilig abgeben muss. Der Nachteil dieser Methode ist aber, dass man den Partner bei seinen angewendeten Verkaufsstrategien nur begrenzt überprüfen kann. Setzt er fragwürdige Mittel ein, kann das zwar kurzfristig zu Umsatzsteigerungen führen, langfristig aber zu Imageverlusten, da der Partner immer gewissermaßen als Repräsentant des Anbieters auftritt.

Social Media-Marketing

Soziale Medien haben in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen, weshalb sie auch für Anbieter von Produkten/Dienstleistungen sehr interessant sind.


Zu beachten sind dabei die besonderen Gegebenheiten der einzelnen Social Media-Plattformen. Eine einheitliche Marketingstrategie für soziale Medien gibt es nicht. Stattdessen muss diese für jede Plattform gesondert konzipiert werden.

Fazit

Es gibt kaum noch eine Branche, die auf  Online-Marketing verzichten kann. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren wohl noch verstärken. Mit der Zunahme der Bedeutung werden auch immer weitere Formen des internetspezifischen Marketings entwickelt. Für den maximalen Vermarktungserfolg ist es aber grundsätzlich zu empfehlen, stets mehrere Methoden innerhalb des Online-Marketings anzuwenden.