Lernende Systeme sind Systeme, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an die Umwelt auszeichnen. Sie nutzen ihre Schnittstellen zur Außenwelt, um sich selbst zu optimieren. Maschinelle Systeme mit der Fähigkeit zu lernen sind Systeme mit Künstlicher Intelligenz.
Ein System ist ein abgrenzbares Gebilde aus verschiedenen Komponenten. Die einzelnen Teile eines Systems stehen zueinander in bestimmten Beziehungen. Bei organischen und künstlichen Systemen unterscheidet man grundsätzlich drei Arten:
KI-Systeme sind lernende Systeme in Form von Maschinen, Robotern und Software. Sie übernehmen eigenständig komplexe Aufgaben und lernen dabei im laufenden Betrieb.
Der Begriff „Lernende Systeme“ wird häufig als Synonym für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen verwendet. Der Name Plattform Lernende Systeme wurde deshalb für verschiedene Arbeitsgruppen zur Zukunft der KI gewählt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben berufen wurden. Das BMBF will damit den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum Thema Lernende Systeme fördern.
Künstliche Lernende Systeme in immer mehr Lebensbereichen werfen nicht nur technische, sondern auch rechtliche und ethische Fragen auf. Die Gesellschaft der Zukunft wird sich im Wesentlichen darüber bestimmen, wie sie von solchen Systemen profitiert und diese sinnvoll einsetzt.