Kognitive Leichtigkeit: Wie Sie die Trägheit unseres Hirns nutzen können

Kognitive Leichtigkeit

Das menschliche Gehirn ist von Natur aus faul. Es liebt das Vertraute und scheut jede Anstrengung. Das ist aber nichts Negatives, denn das Gehirn spart auf diese Weise Energie und ermöglicht es Ihnen, durch kognitive Leichtigkeit Strategien zu entwickeln, wie Sie die Kommunikation mit Ihren Kunden auf Websites, Social-Media-Plattformen oder in Newslettern optimieren können, um die Konversionsraten zu erhöhen.

Was ist kognitive Leichtigkeit?

Kognitive Leichtigkeit ist das Maß an Leichtigkeit, das mit dem Verständnis und der Verarbeitung einer Information verbunden ist. Es handelt sich um eine Denkweise, die bestimmt, wie eine Person, die ihr präsentierten Informationen wahrnehmen kann.

Man nennt es auch Verarbeitungsflüssigkeit und sie misst, wie viel kognitive Anstrengung oder Aufwand für die Ausführung einer Aufgabe erforderlich ist. Sie bezieht sich auf den Umfang der Gehirnverarbeitung, der für die Durchführung einer Aufgabe erforderlich ist, und wird häufig mit dem unbewussten Teil des verarbeitenden Systems des Gehirns in Verbindung gebracht..

Die Etymologie der kognitiven Leichtigkeit

Das Wort „kognitiv“ ist definiert als die geistige Handlung oder der Prozess des Erwerbs von Wissen und Verständnis durch Gedanken, Erfahrungen und Sinne. Es leitet sich vom lateinischen Wort cognoscere ab, das „kennen lernen“ bedeutet. Kombiniert mit Leichtigkeit bedeutet kognitive Leichtigkeit „etwas mit Leichtigkeit wissen“.

Verwandte Begriffe

Kognitive Leichtigkeit wird auch als Verarbeitungsflüssigkeit bezeichnet, und diese Begriffe werden in der Forschung und im allgemeinen Sprachgebrauch synonym verwendet. Sie wird auch oft mit dem Begriff „Kognitive Verzerrung“ in Verbindung gebracht, einem Denkmuster, das von der Norm abweicht. Obwohl kognitive Leichtigkeit und kognitive Verzerrung ähnliche Auswirkungen oder Einflüsse auf das Denken und Verhalten des Einzelnen haben können, sind sie nicht dasselbe.

Geschichte

Der Begriff „kognitive Leichtigkeit“ wurde von Daniel Kahneman, einem Nobelpreisträger, der mehrere empirische Erkenntnisse über die menschliche Rationalität veröffentlicht hat, einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Er ist ein israelisch-amerikanischer Psychologe, der für seine verschiedenen Forschungen und Theorien, wie die Prospect Theory, bekannt ist. Im Jahr 2011 beschrieb er die kognitive Leichtigkeit in seinem Buch „Thinking, Fast and Slow“, in dem er alle seine Erkenntnisse und Forschungen über kognitive Verzerrungen und den menschlichen Denkprozess zusammenfasst.

Wie kognitive Leichtigkeit funktioniert

Der Begriff kognitive Leichtigkeit wurde mit der Veröffentlichung des Buches „Thinking, Fast and Slow“ des israelisch-amerikanischen Psychologen Daniel Kahneman populär. Darin erklärt er, dass das menschliche Gehirn in zwei verschiedenen Systemen denkt.

Das erste System (System 1) hat mit dem Unterbewusstsein oder dem Unbewussten zu tun, in dem die Dinge automatisch ablaufen, ohne dass man viel nachdenken muss. Wenn man zum Beispiel gefragt wird: „Wie heißt du?“, antwortet man automatisch, ohne viel darüber nachzudenken. Oder wenn man um eine einfache arithmetische Berechnung gebeten wird, wie z. B. 1+1, kann man instinktiv antworten, ohne viel Zeit mit der Berechnung zu verbringen. Solche Arten der Gehirnverarbeitung, bei denen nicht viel Nachdenken erforderlich ist, fallen alle unter System 1. System 1 ist schnell, intuitiv und erfordert wenig bis keine Anstrengung. Es wird auch stark von emotionalen Zuständen beeinflusst und läuft fast automatisch ab, ohne dass man es bewusst kontrollieren kann. Wenn Sie mit System 1 denken, sind Sie sich vielleicht nicht immer bewusst, warum Sie etwas denken oder tun. Es geschieht einfach instinktiv.

Das zweite System (System 2) des Denkens ist das gelenkte Denken, bei dem man sich sehr anstrengen muss, um die präsentierten Informationen zu verarbeiten. Wenn eine Person beispielsweise aufgefordert wird, eine komplexe Rechenaufgabe wie 80 * 34 zu lösen, könnte sie die Antwort aktiv in ihrem Kopf berechnen. Jedes Denken, das aktive Beteiligung, Konzentration und Anstrengung erfordert, fällt unter System 2. Denken im System 2 erfordert Überlegung und logische Analyse. Es ist langsamer, erfordert bewusste Anstrengung und ist normalerweise mit komplexen Entscheidungen verbunden.

Kognitive Leichtigkeit ist die Fähigkeit, mit einem System-1-Denkstil zu Antworten zu gelangen. Hier läuft der Denkprozess im Hintergrund ohne große Anstrengung ab. Wenn man also sagt, dass eine Person kognitive Leichtigkeit in Bezug auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Angelegenheit hat, muss sie nicht viel Gehirnleistung aufwenden, um die damit verbundenen Themen zu verstehen.

Im Allgemeinen neigen Menschen dazu, stressige Aktivitäten, die ihre Kognition belasten, zu vermeiden. Diese Art von fauler Gehirnnutzung fördert das Finden von kognitiver Leichtigkeit. Wenn es nichts Neues, keine Herausforderung und eine insgesamt gute Stimmung gibt, tritt kognitive Leichtigkeit an die Stelle von angestrengtem Denken.

Hier sind die häufigsten Gefühle, die man erleben kann, wenn man eine bestimmte Aufgabe mit kognitiver Leichtigkeit angeht:

  • Vertrautheit: Bekannte Ideen und Konzepte werden kognitiv leichter verarbeitet als neue Informationen. Sie neigen eher dazu, etwas zu akzeptieren, wenn es zu Ihrer aktuellen Wahrnehmung oder Ansicht passt.
  • Mühelosigkeit: Eine klare und leicht verständliche Darstellung schafft auch kognitive Leichtigkeit. Zum Beispiel kann es sich leichter anfühlen, die ersten paar Level eines einfachen Handyspiels zu spielen, da es so konzipiert ist, dass es weniger kompliziert und einfach zu spielen ist.
  • Wohltuend und ermutigend: Angenehme Erlebnisse werden als müheloser empfunden als Aufgaben, die mit einem negativen Gefühl verbunden sein könnten.
  • Fühlt sich wahr oder richtig an: Dinge, die mit Ihren derzeitigen Ansichten und Wahrnehmungen übereinstimmen, fühlen sich wahrer an und erfordern daher weniger geistige Anstrengung bei der Verarbeitung.

Kognitive Leichtigkeit lässt sich nicht immer mit Argumenten erklären. Sie kombiniert mehrere Faktoren, variable Inputs und Denkprozesse, um einen allgemeinen Eindruck zu erzeugen. Sie wissen vielleicht nicht immer, warum Sie sich bei bestimmten Dingen oder Ideen wohlfühlen

Ursachen und Konsequenzen kognitiver Leichtigkeit

Bild: Ursachen und Konsequenzen kognitiver Leichtigkeit (inspiriert von Kahneman 2011)

Beispiele

Leser, die mit der deutschen Sprache gut vertraut sind, können Sätze wie den folgenden ohne große Mühe lesen.

‚ Sie snid ni dre Lgae dsa uz lesne ‚

Auch wenn der Satz viele Rechtschreibfehler enthält, kann ein fließend Deutsch sprechender Leser die Wörter leicht verstehen, ohne zweimal nachzudenken.

Es ist der Geisteszustand, in dem man Dinge tut, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie man sie tun soll. Man tut es ohne große geistige Anstrengung.

Faktoren, die kognitive Leichtigkeit fördern

Kognitive Leichtigkeit wird oft erreicht, wenn eine Person bereits mit der Aufgabe vertraut ist. Hier sind die vier wichtigsten Faktoren, die dazu beitragen können, das Gefühl der kognitiven Leichtigkeit zu erzeugen.

  • Wiederholte Erfahrung
  • Übersichtliche Darstellung
  • Grundlegendes Verständnis
  • Gute Stimmung

Wie man kognitive Leichtigkeit erreicht

Wie aus den Faktoren, die die kognitive Leichtigkeit fördern, ersichtlich ist, hängt der Schlüssel zur Erreichung derselben von der Verbesserung dieser Faktoren ab.

  • Wiederholung

Vertrautheit entsteht durch wiederholte Erfahrungen. Wenn Sie beispielsweise versuchen, durch das Lesen von Notenblättern eine kognitive Leichtigkeit zu erlangen, ist es am besten, wenn Sie dies immer wieder üben. Ähnlich verhält es sich mit dem Auffinden von Gegenständen in Ihrer Speisekammer. Wenn Sie eine einheitliche Platzierung von Materialien und Gegenständen in Ihrer Speisekammer entwickeln, können Sie sie nach einer Weile leichter finden.

Je mehr eine Aufgabe von Ihnen verlangt, jedes Mal anders zu denken, desto mehr wird das System-2-Denken eingesetzt. Wenn die Aufgabe jedoch Wiederholungen erfordert, fällt es leichter, sie an die Denkweise von System 1 anzupassen, und das fördert die kognitive Leichtigkeit.

  • Klarheit

Jedes Thema, das mit klaren Anweisungen präsentiert wird und leicht verdaulich ist, kann die kognitive Leichtigkeit fördern. So ist zum Beispiel ein Text, der in einer normalen Schriftart wie Arial geschrieben ist, oft leicht zu erkennen. Kürzere Sätze und allgemeines Vokabular sind leichter zu verstehen. Einfachere Anweisungen mit bebilderten visuellen Anleitungen erfordern weniger geistige Anstrengung. Wenn Sie mit dem Auto fahren, können die Verkehrsschilder auf den Autobahnen ein solches Beispiel sein.

  • Grundlegendes Verständnis

Grundlegendes Verständnis ist eine Art mentale Konditionierung, bei der man erwartet, dass eine bestimmte Art von Stimulus ein bestimmtes Ereignis auslöst. Wenn Sie zum Beispiel auf eine Türklingel drücken, wissen Sie automatisch, dass es klingeln wird. Dasselbe gilt für viele der handlungsorientierten Aufgaben, die Menschen routinemäßig ausführen.

Wir können die kognitive Erleichterung fördern, indem wir die Assoziation zwischen einem Stimulus und dem entsprechenden Ereignis verstehen.

Kognitive Leichtigkeit bedeutet also, dass man, wenn man ein bestimmtes Ereignis beobachtet, automatisch weiß, was darauffolgt oder bestimmte Erwartungen weckt. Wenn diese Beziehung zwischen dem erwarteten Verhalten und seinem Stimulus gestört wird, könnte sich eine Person verwirrt fühlen und mehr geistige Anstrengung aufwenden, um das besagte Verhalten zu verstehen.

  • Eine gute Stimmung schaffen

Ein gutes Umfeld und ein angenehmes Gefühl tragen wesentlich dazu bei, dass die Dinge leichter erscheinen. Gut gelaunt fördern Aufgaben das Selbstvertrauen und ermutigen dazu, sie auf dieselbe Weise zu wiederholen. So kann die kognitive Leichtigkeit bei einer bestimmten Aufgabe verbessert werden, wenn sie auf irgendeine Weise Spaß macht. Wenn man zum Beispiel alltägliche Aufgaben wie Putzen, Wäschewaschen usw. mit Musik untermalt, kann das dazu beitragen, dass man sich leichter tut und aufnahmefähiger für diese Aufgaben ist. Ähnlich verhält es sich mit dem Lernen: Wenn eine Lernsitzung so gestaltet wird, dass sie Spaß macht und angenehm ist, fühlt sich der Schüler weniger angestrengt, wenn er sich um das Lernen bemüht.

Praktische Beispiele

Unterhaltsames Online-Shopping:

Ein Einkaufswagen eines Onlineshops, der ein Gesicht hat und mit einer Sprechblase durch den nächsten Schritt führt, kann für ein wenig Unterhaltung sorgen, insbesondere mit einem witzigen Kommentar darunter. Es muss natürlich zur Zielgruppe passen.

Produktbeschreibung:

Neben den nüchternen Fakten in einer Bullet-Point-Liste können Sie Artikel auch amüsant beschreiben. So werden die „Bluetooth-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung“ zur „perfekten Waffe im Kampf gegen die Quasselstrippe am Nachbartisch“.

Tipp:

Produktbeschreibungen, die überzeugend und anschaulich geschrieben sind, können bei clickworker bestellt werden.

Produktbeschreibungen

Kognitive Leichtigkeit vs. Kognitive Verzerrung

Es ist auch wichtig, die Auswirkungen auf die Entwicklung kognitiver Verzerrungen zu betonen.

Sie entwickeln eine kognitive Leichtigkeit bei Ideen, die Ihnen vertrauter sind. Dies führt zu einer voreingenommenen Wahrnehmung, bei der alte Ideen im Vergleich zu neuen bereitwillig angenommen werden. Neuere Ideen könnten als schockierend empfunden werden, so dass die Menschen neue Ideen ablehnen, egal wie glaubwürdig sie sind.

Da kognitive Leichtigkeit mit guten Gefühlen verbunden ist, wirkt sie sich oft auf unseren emotionalen Zustand aus und prägt so die Wahrnehmung der Dinge um uns herum. Studien haben gezeigt, dass sich Menschen an glückliche Erinnerungen genauer erinnern als an traurige. Da wir bei kognitiver Leichtigkeit nicht aktiv denken oder uns engagieren, kann dies auch dazu führen, dass wir an bekannten Vorurteilen festhalten, anstatt die wahrgenommenen Dinge genau zu erfassen.

Die kognitive Leichtigkeit ist mit dem System-2-Denken verbunden und daher von Natur aus anfälliger für Verzerrungen. Dies könnte zu verschiedenen Ungenauigkeiten beim Abrufen von Erinnerungen (Erinnerungsillusionen) und bei der Verarbeitung des Wahrheitsgehalts (Wahrheitsillusionen) einer bestimmten Aussage führen.

Jede Information, die darauf abzielt, die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern, wird als legitimer angesehen und kann daher die Entscheidungsfähigkeit einer Person in hohem Maße beeinflussen.

So könnte es beispielsweise leichter sein, auf eine scheinbar falsche Aussage hereinzufallen, wenn sie so formuliert ist, dass sie dem Leser ein gutes Gefühl vermittelt oder mit seinen bestehenden Überzeugungen übereinstimmt. So wird jemand, der bereits mit bestimmten Verschwörungen vertraut ist, leicht an Hoaxes wie die Theorie der flachen Erde glauben.

Das gilt auch für Menschen, die wiederholte Lügen für wahre Aussagen halten. Die Wiederholung ein und derselben Lüge zementiert sie aufgrund der kognitiven Erleichterung, die sie schafft, als glaubwürdige Vorstellungen.

Die Vor- und Nachteile

Das Verständnis des Phänomens der kognitiven Leichtigkeit kann zu einer besseren Vermarktung und zwischenmenschlichen Kommunikation beitragen. Es kann auch ein positives Umfeld schaffen, in dem sich die Menschen wohlfühlen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie kognitive Leichtigkeit positiv genutzt werden kann.

  • Die Erstellung prägnanter und klarer Inhalte kann Ihnen helfen, einen besseren Bezug zum Publikum herzustellen. Außerdem wird das Publikum den Inhalt besser aufnehmen. Im Vergleich zu langatmigen Produktbeschreibungen können einfache, sich wiederholende Marketingphrasen dazu beitragen, mehr Menschen anzusprechen. Ebenso hilft einfaches Deutsch mit wenig Fachjargon und Bildern dem Leser, den Inhalt leichter zu verstehen.
  • Das Verständnis dieser Praxis kann dazu beitragen, Produkte zu entwerfen, die benutzerfreundlich sind und weniger geistige Anstrengung erfordern, um sie zu nutzen. Die Erstellung von barrierefreien Webseiten, Bedienungsanleitungen, Leitfäden und Studienmaterialien kann effektiver erfolgen, wenn die kognitive Leichtigkeit berücksichtigt wird.
  • Angenehme Atmosphäre und Stimmung können geschaffen werden, um Routineaufgaben und manuelle Arbeit angenehmer zu gestalten.

Nachteile

Werfen wir nun einen Blick auf einige der Nachteile:

Je mehr Anstrengung eine Aufgabe erfordert, desto mehr wird sie oft mit einer negativen Einstellung verbunden. Je einfacher sie ist, desto mehr positive Gefühle löst sie aus. So kann das Gefühl der kognitiven Leichtigkeit die Lernerfahrung einer Person auf das beschränken, was ihr ein gutes Gefühl gibt. Unbekannte Erlebnisse werden negativ aufgenommen, misstrauisch beäugt und abgelehnt. Im Gegensatz dazu werden scheinbar vertraute Informationen, die ungenau sind, eher als akzeptabel empfunden.

  • Die Förderung der kognitiven Leichtigkeit kann auch zu kognitiven Verzerrungen und damit zu logischen Fehlern führen.
  • Da die kognitive Leichtigkeit sowohl Ursache als auch Wirkung eines Wohlfühlgefühls sein kann, kann sie zur Verbreitung falscher Aussagen und zur Aufrechterhaltung von Fehlinformationen genutzt werden.
  • Die Überwindung der mentalen Hürde der kognitiven Leichtigkeit kann eine Herausforderung für Menschen sein, die versuchen, Informationen zu analysieren und zu genauen und logischen Schlussfolgerungen zu gelangen.

Wie man kognitive Verzerrungen vermeidet

Kognitive Leichtigkeit kann ein großartiges mentales Hilfsmittel sein, um bekannte Aufgaben zu erledigen. Sie sollten jedoch besonders darauf achten, dass sie nicht Ihre Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit beeinträchtigt. Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, die Voreingenommenheit zu überwinden, die kognitive Leichtigkeit hervorrufen kann.

  • Seien Sie bereit, neue und andere Ansichten zu akzeptieren.
  • Gehen Sie bei neuen Informationen immer mit der gebotenen Sorgfalt vor. Glauben Sie sie nicht einfach, weil sie mit früheren Informationen übereinstimmen. Versuchen Sie zu recherchieren und tiefer zu blicken, damit Sie die neue Information vollständig verstehen können.
  • Versuchen Sie, Fakten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, um sie zu bestätigen.
  • Bleiben Sie nicht in der Wohlfühlatmosphäre gefangen, die kognitive Leichtigkeit mit sich bringt. Neues zu lernen, mag zwar unangenehm sein, aber das Gefühl des Unbehagens zeigt, dass Sie sich aktiv engagieren und nachdenken.

Das Erkennen der Auswirkungen von kognitiver Leichtigkeit und Verzerrung ist wichtig, um den Weg für eine bessere Forschung und Akzeptanz von Innovationen zu ebnen. Da die kognitive Leichtigkeit die Rationalität der Entscheidungsfindung beeinträchtigen könnte, ist es notwendig, sich dieses Phänomens bewusst zu sein, um solche Fallstricke zu vermeiden.

Schlusswort

Die kognitive Leichtigkeit ermöglicht es Ihnen, Ihre Zielgruppe anzusprechen und zu erreichen. Das heißt aber nicht, dass Sie alles genauso machen sollten wie Ihre Konkurrenten, zum Beispiel Priming und Wiederholungen. In den meisten Fällen erzeugt das Brechen der Regeln genau die Aufmerksamkeit, die für den Erfolg notwendig ist.

Am besten ist es, wenn Sie die hier gemachten Vorschläge mit Ihren eigenen Konzepten kombinieren. Auf diese Weise können Sie ein Wissensangebot schaffen, das unverwechselbar und dennoch für das Gehirn leicht konsumierbar ist.

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