CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens – Reduzieren von Treibhausgasemissionen

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Robert Koch

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CO2-Fußabdruck

Die Co2-Emissionen von Unternehmen sind ein wichtiger Faktor für den Klimawandel. Glücklicherweise erkennen immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, und setzen sich ehrgeizige Ziele, um ihren Carbon-Footprint verringern. Wenn Ihr Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck berechnen und einen Plan entwickeln möchte, um die Treibhausgasemissionen auf null zu reduzieren, sollten Sie Folgendes wissen:

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein CO2-Fußabdruck?

Der Kohlenstoff-Fußabdruck eines Unternehmens ist die Gesamtmenge der von ihm verursachten Treibhausgasemissionen. Diese Emissionen können aus einer Vielzahl von Quellen stammen, z. B. aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe, aus Produktionsprozessen und aus dem Reiseverkehr der Mitarbeiter. Die Berechnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks ist für Unternehmen wichtig, weil sie dadurch ihre Umweltauswirkungen verstehen und reduzieren können. Unternehmen können ihren Kohlenstoff-Fußabdruck in der Datenbank des Carbon Disclosure Project offenlegen.

ISO 14000

ISO 14000 ist ein wichtiger globaler Maßstab, der Organisationen hilft, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Die Norm bietet eine Anleitung zur Quantifizierung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen und -abbau. Die Anwendung von ISO 14000 kann Unternehmen dabei helfen, ihre Treibhausgasemissionen transparenter zu machen und Bilanz zu ziehen sowie Strategien zu deren Reduzierung zu entwickeln.

ISO 14064

ISO 14064 ist eine internationale Norm für das Management von Treibhausgasemissionen. Sie hilft Unternehmen, ihre Treibhausgasemissionen zu quantifizieren, zu verwalten, darüber zu berichten und zu überprüfen. Der Anwendungsbereich dieser Norm umfasst die Identifizierung von Risiken und das Management von Chancen, die Umsetzung freiwilliger Emissionsreduzierungen, die Erkundung von Möglichkeiten auf dem Treibhausgasmarkt und den Erlass verbindlicher Vorschriften. Unternehmen können die ISO-Norm 14064 nutzen, um ihren Kohlenstoff-Fußabdruck auf der Grundlage spezifischer Produkte oder mit einer Prüfung des Berechnungsprozesses durch die Erstellung eines Limited Assurance Report gemäß ISAE 3410 zu berechnen. Neben der Messung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens hilft die ISO 14064 den Unternehmen auch bei der Messung von Fortschritten und Verbesserungen sowie bei der Ausarbeitung von Methoden, der Interpretation der Ergebnisse und der Erstellung von Berichten. Um der ISO 14064 zu entsprechen, müssen Normen für Umweltmanagementsysteme eingeführt und Umweltprüfungen durchgeführt werden.

GHG Protocol

Das GHG-Protokoll (Treibhausgasprotokoll) ist ein freiwilliges Programm, das Unternehmen dabei hilft, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu messen und zu melden. Es unterteilt die Emissionen in drei Bereiche (Scope), nämlich Scope 1, 2 und 3. Das Protokoll verlangt von den Unternehmen die Offenlegung ihrer Scope-1-Emissionen und bietet Leitlinien für die Offenlegung von Scope-2- und -3-Emissionen. Außerdem sind acht Emissionskategorien vorgesehen, über die berichtet werden muss, darunter auch eingekaufte Energie oder reisebezogene Aktivitäten. Das GHG-Protokoll ermöglicht es Unternehmen, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu quantifizieren und zu melden, so dass sie ihre Umweltverantwortung verbessern können.

Die Rolle von Unternehmen beim Klimawandel und die Auswirkungen der Kohlenstoffemissionen

Unternehmen spielen eine wichtige Rolle beim Klimawandel. Sie sind für die Produktion von Infrastrukturen verantwortlich, die Treibhausgase ausstoßen, und ihre Nutzung fossiler Brennstoffe ist eine der Hauptursachen für die weltweiten Emissionen. Rick Heede hat in seiner Arbeit Unternehmen als Hauptverursacher des Klimawandels ausgemacht, was ihm Kritik einbrachte, sein Ansatz sei zu vereinfacht und naiv. Heede hält jedoch an seinem Argument fest, dass Unternehmen eine Mitverantwortung für den Klimawandel tragen und nicht einfach deshalb entlastet werden sollten, weil sie nicht mehr Treibhausgase produzieren als andere Branchen. Letztlich liegt es an den Verbrauchern, ihren eigenen Kohlenstoff-Fußabdruck zu reduzieren, um den Beitrag der Unternehmen zu den globalen Emissionen zu begrenzen und die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen.

Nachhaltigkeit bei clickworker

Nachhaltigkeit bei clickworker

Als digitale Crowdsourcing-Plattform ist clickworker bestrebt, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren und die Auswirkungen auf die Umwelt zu mindern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir mit der Umsetzung verschiedener Initiativen begonnen, darunter:

  • Förderung von Home-Office: clickworker legt großen Wert darauf, seinen Mitarbeitern die Arbeit aus der von zu Hause zu ermöglichen, so dass sie von einem Ort ihrer Wahl aus arbeiten können. Dies verringert die Notwendigkeit des Pendelns und eliminiert die damit verbundenen Kohlenstoffemissionen, was zu einem geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck für das Unternehmen führt.

  • Förderung nachhaltiger Praktiken: clickworker hat in seinem gesamten Betrieb nachhaltige Praktiken eingeführt, einschließlich der Reduzierung des Papierverbrauchs, des Recyclings und der Wiederverwendung von Materialien und der Verwendung umweltfreundlicher Produkte. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt zu verringern und den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

  • Berechnen und Handeln: clickworker hat die ersten Schritte unternommen, um unsere Emissionswerte zu messen und aufzuzeichnen und entsprechende Maßnahmen zu planen.

Insgesamt zeigen die Bemühungen von clickworker, seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und seine Auswirkungen auf die Umwelt zu mindern, unser Engagement für Nachhaltigkeit und unseren Wunsch, eine positive Rolle bei der Bewältigung des Klimawandels zu spielen.

Was sind die Vorteile einer Reduzierung des Co2-Fußabdrucks Ihres Unternehmens?

Eine kürzlich durchgeführte Studie des CDP ergab, dass Unternehmen, die Maßnahmen zur Verringerung ihrer Emissionen ergreifen, erhebliche finanzielle Vorteile erzielen können, darunter höhere Einnahmen, geringere Kosten und ein besseres Markenimage. Welche konkreten Vorteile ergeben sich also aus der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks Ihres Unternehmens?

  • Geringere Umweltbelastung

Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens ist aus vielen Gründen wichtig, z. B., um Energiekosten zu senken, die Umwelt zu verbessern und in Umweltprojekte zu investieren. Sie kann auch dazu beitragen, das Risiko von Umweltkatastrophen zu verringern und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Unternehmen können ihren CO2-Fußabdruck verringern, indem sie ihre Energieeffizienz verbessern, erneuerbare Energien nutzen oder Tonnen von CO2 auf dem internationalen Emissionsmarkt kaufen.

  • Reduzierte Betriebskosten

Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens kann zu einer Senkung der Betriebskosten führen, da die Energierechnungen und die Umweltbelastung sinken. Dies kann durch Investitionen in Umweltprojekte, wie das Gandhi-Projekt von Selectra, oder durch den Kauf von Tonnen CO2 auf dem internationalen Emissionsmarkt erreicht werden. Darüber hinaus sind die Verbesserung der Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien weitere Möglichkeiten zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens, die zu einer Senkung der Betriebskosten führen können. Auch kleine Änderungen an Büroprodukten können einen wichtigen Beitrag leisten, wenn es darum geht, Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

  • Gesteigerte Unternehmensreputation

Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens ist wichtig für seinen Ruf, da es ökologische Verantwortung und Glaubwürdigkeit demonstriert. Dies kann zu einer verbesserten Energieeffizienz, Kosteneinsparungen, erhöhter Transparenz und einer Grundlage für zukünftige Strategien zum Treibhausgasmanagement führen. Darüber hinaus kann eine genaue Messung und Berichterstattung über die Umweltauswirkungen des Unternehmens die Effizienz und Transparenz verbessern. Letztendlich kann die Verringerung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens dazu beitragen, seinen Ruf und seinen Wettbewerbsvorteil zu verbessern.

  • Verbesserte Arbeitsmoral

Die Mitarbeiter sind in der Regel motivierter und enthusiastischer, wenn ihr Unternehmen Maßnahmen zur Verringerung seines ökologischen Fußabdrucks ergreift. Dies zeigt, dass sich das Unternehmen dafür einsetzt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, was zu einer höheren Arbeitsmoral und mehr Engagement führen kann. Es zeigt auch, dass die Mitarbeiter geschätzt werden und dass ihre Arbeit gewürdigt wird. Darüber hinaus können Unternehmen die Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks als Gelegenheit zum Lernen und Wachsen nutzen, indem sie ihren Mitarbeitern wertvolle Lektionen in Sachen Nachhaltigkeit erteilen, die sie mit anderen teilen können.

  • Erhöhte Kundenzufriedenheit

Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens kann zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen, indem die Energieeffizienz verbessert und die CO2-Emissionen reduziert werden. Dies führt zu einer verbesserten Transparenz und Datenzuverlässigkeit für die Beteiligten, einer verbesserten Energieeffizienz, die Geld spart, und der Möglichkeit, auf der Grundlage der Ergebnisse der Bewertung künftige Strategien für das Treibhausgasmanagement zu entwickeln. Durch die Kombination dieser Vorteile können die Kunden erkennen, dass ihre Einkäufe Auswirkungen auf die Umwelt haben, was zu einer höheren Zufriedenheit führt.

  • Gesteigerter Shareholder Value

Es kann zu einer Steigerung des Shareholder Value führen, indem die Effizienz durch ein besseres Leistungsmanagement erhöht wird, Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Unternehmen geschaffen werden und das Unternehmen für Investoren, die Nachhaltigkeit schätzen, attraktiver wird. Darüber hinaus kann das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit transparenter gestalten und alle relevanten Informationen über seine Praktiken offenlegen, die ESG-Kriterien erfüllen. Darüber hinaus können Unternehmen durch die genaue Messung ihrer Emissionen und die Ergreifung von Maßnahmen zu deren Reduzierung ihre Treibhausgasemissionen optimieren und weitere Stabilität schaffen, damit sie sich effektiver in nachhaltige Unternehmen verwandeln können.

Anspruch auf Kohlenstoffneutralität

Cycle of Activities for Carbon Neutral Claims
Eine vereinfachte Darstellung des Kreislaufs von Carbon Neutral Claims.

Es gibt einen fünfstufigen Zyklus von Aktivitäten:

  1. Messen Sie Ihren Kohlenstoff-Fußabdruck.
  2. Reduzieren Sie Ihre Emissionen.
  3. Kompensieren Sie Ihre verbleibenden Emissionen.
  4. Überwachen und berichten Sie über Ihre Fortschritte im Laufe der Zeit.
  5. Prüfen und verbessern Sie Ihre Strategie für das Kohlenstoffmanagement.

Repeat.

Wie berechnen Sie Ihren CO2-Fußabdruck?

Da das Bewusstsein für dieses Thema wächst, suchen immer mehr Unternehmen nach Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern und nachhaltiger zu wirtschaften. Aber wie berechnet man eigentlich seinen unternehmerischen Kohlenstoff-Fußabdruck? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden:

Schritt 1: Identifizierung der Geschäftsaktivitäten, die Treibhausgasemissionen verursachen

Zu den ersten Schritten bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens gehören die Betrachtung der Lieferkette des Unternehmens, die Ermittlung aller Geschäftstätigkeiten, die Treibhausgase ausstoßen, und die Verwendung von Messgrößen wie Liter oder Gallonen zur Messung des Kraftstoffverbrauchs. Darüber hinaus ist es für Unternehmen wichtig, alle klimabezogenen Risiken zu verstehen, die sich auf ihre Geschäftsleistung, ihre finanzielle Situation und ihren Ruf auswirken könnten. Diese Informationen sollten dann genutzt werden, um Investoren zu informieren und ihre Investitionsentscheidungen zu beeinflussen.

Schritt 2: Sammeln von Daten über die Emissionen aus diesen Vorgängen

Der zweite Schritt bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens besteht darin, einen geeigneten Emissionsfaktor auf die gemessenen Daten anzuwenden, um sie in Emissionen umzurechnen.

Schritt 3: Verwendung eines Emissionsfaktors zur Berechnung des gesamten Kohlenstoff-Fußabdrucks

Der Emissionsfaktor wird zur Berechnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks eines Unternehmens verwendet. Durch Multiplikation der Aktivitätsdaten mit dem entsprechenden Emissionsfaktor können Organisationen ihren gesamten Kohlenstoff-Fußabdruck genau bestimmen. Die US-Umweltschutzbehörde definiert den Emissionsfaktor von Benzin als 8,887 mal 0,001 Tonnen CO2/Gallone. Um den Kohlenstoff-Fußabdruck eines Unternehmens zu berechnen, müssen die Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten identifizieren und Daten zu diesen Aktivitäten sammeln. Darüber hinaus müssen sie geeignete Emissionsfaktoren für jeden Vorgang bestimmen, bevor sie die endgültige Berechnung und Interpretation ihrer Ergebnisse vornehmen können. Selectra kann Unternehmen dabei helfen, ihre CO2-Bilanz zu reduzieren, indem es sie zu klimarelevanten Themen berät und sie bei Maßnahmen zur Emissionsreduzierung unterstützt.

Schritt 4: Die Ergebnisse verfolgen und berichten

Die Nachverfolgung und Berichterstattung über die Ergebnisse der Berechnung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens ist wichtig, um ein genaues Verständnis der Emissionen eines Unternehmens zu erhalten. Auf diese Weise können Unternehmen fundierte Entscheidungen über die Reduzierung ihrer Emissionen treffen, Hotspots identifizieren und langfristige Klimastrategien entwickeln. Darüber hinaus ist es notwendig, die Fortschritte bei der Emissionsreduzierung zu verfolgen und zu melden, um zu beurteilen, ob die Ziele erreicht werden oder nicht.

Schritt 5: Maßnahmen zur Emissionsreduzierung ergreifen

Es ist wichtig, Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen zu ergreifen, da der Klimawandel Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft hat und die Unternehmen von den geringeren Kosten im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch und der Infrastruktur profitieren können. Die Berechnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks eines Unternehmens und die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse liefern wertvolle Informationen, die dabei helfen können, herauszufinden, wo die größten Einsparungen erzielt werden können. Wenn Unternehmen Maßnahmen zur Emissionsreduzierung ergreifen, können sie eine wirksame langfristige Klimastrategie entwickeln, die dazu beiträgt, ihre Emissionen im Laufe der Zeit unter Kontrolle zu halten und gleichzeitig potenziell Geld zu sparen.

Die 3 Anwendungsbereiche des GHG-Protokolls

Das GHG bzw. Treibhausgasprotokoll ist das am weitesten verbreitete internationale Rechnungslegungsinstrument für Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft, um Treibhausgasemissionen zu verstehen, zu quantifizieren und zu verwalten. Es bietet einen umfassenden Leitfaden für die Bestandsaufnahme, der alle relevanten Quellen und Senken von Treibhausgasen abdeckt. Es gibt drei verschiedene Bereiche, die bei der Berechnung von Emissionen unter Verwendung des THG-Protokolls verwendet werden können:

GHG Scopes
Treibhausgas-Scopes 1, 2 und 3

Scope 1: Direkte Emissionen

Direkte Emissionen sind Emissionen, die direkt aus den Aktivitäten eines Unternehmens stammen. Dazu können Emissionen von Unternehmenseinrichtungen und Fahrzeugen gehören. Diese Emissionen tragen zum Kohlenstoff-Fußabdruck eines Unternehmens bei.

Scope 2: Indirekte Emissionen

Scope-2-Emissionen entsprechen den indirekten THG-Emissionen, die durch den Stromverbrauch eines Unternehmens entstehen. Diese Emissionen sind oft schwer zu messen und zu verfolgen, weshalb es wichtig ist, sie bei der Berechnung der CO2-Bilanz eines Unternehmens zu berücksichtigen.

Scope 3: Andere indirekte Emissionen

Scope-3-Emissionen stammen aus indirekten Quellen, wie z. B. der Abfallentsorgung. Sie müssen bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens unbedingt berücksichtigt werden, da sie einen erheblichen Teil der Gesamtemissionen ausmachen können.

Während die direkten THG-Emissionen (Scope 1) und die indirekten THG-Emissionen (Scope 2) je nach Sektor sehr unterschiedlich sind, müssen alle Unternehmen bei der Berechnung ihrer Klimabilanz die Scope-3-Emissionen berücksichtigen. Der Grund dafür ist, dass Scope-3-Emissionen erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben können.

Die Reduzierung der Scope-3-Emissionen ist oft eine Herausforderung, aber es ist wichtig, alle Optionen in Betracht zu ziehen, um den Netto-Null-Status zu erreichen. Eine Möglichkeit besteht darin, mit den Lieferanten zusammenzuarbeiten, um ihre Herstellungsprozesse zu verbessern und ihre eigenen THG-Emissionen zu reduzieren. Eine andere Möglichkeit ist die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen für den Stromverbrauch. Schließlich können auch Bemühungen zur Abfallreduzierung zur Verringerung der Scope-3-Emissionen beitragen.

Verständnis der Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3) – Von Susanna Hasenoehrl

Wie können Sie Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren?

Als Unternehmen haben Sie die Verantwortung, ökologisch nachhaltig zu handeln. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, dies zu tun, ist natürlich die Verringerung des CO2-Fußabdrucks Ihres Unternehmens. Hier sind 7 Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

1. Reduzieren Sie den Energieverbrauch

Unternehmen können ihren Energieverbrauch auf verschiedene Weise senken, z. B. durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien, die Einführung von Automatisierungssystemen und die Reduzierung von Abfall. LED-Beleuchtung, energieeffiziente Klimaanlagen und Heizungssysteme sowie Investitionen in umweltfreundliche Infrastrukturen wie Solarzellen sind gute Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu senken und die Umweltbelastung einer Einrichtung zu reduzieren. Selbst kleine Änderungen können einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens und die Energiekosten zu senken. Die derzeitige Energiepreiskrise zwingt die Unternehmen dazu, Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Energieverbrauch insgesamt zu senken.

2. Track für Effizienz in der Lieferkette

Fußabdruck eines Unternehmens ist wichtig, weil es Unternehmen helfen kann, ihre Kohlenstoffemissionen zu verstehen und zu reduzieren, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu verbessern, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und die Effizienz und Genauigkeit der Datenverwaltung zu erhöhen. Wenn Unternehmen wissen, woher ihre Emissionen stammen, können sie besser entscheiden, wie sie ihren CO2-Fußabdruck verringern können.

3. Verzicht auf Einweg-Plastik

Die Abschaffung von Einwegplastik ist wichtig für die Verringerung der CO2-Bilanz eines Unternehmens, weil dadurch Abfall, Kosten und Emissionen reduziert werden. Wiederverwendbare Ersatzprodukte sind effizienter und kostenbewusster als Einweg-Alternativen, was zu einer weiteren Verringerung der von einem Unternehmen erzeugten Abfallmenge beitragen kann. Darüber hinaus können diese wiederverwendbaren Ersatzprodukte auch dazu beitragen, die mit der Entsorgung von Einwegkunststoffen verbundenen Transportkosten zu senken. Durch die Abschaffung von Einwegkunststoffen und den Umstieg auf wiederverwendbare Ersatzprodukte können Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck erheblich verkleinern und auf ihre Netto-Null-Emissionsziele hinarbeiten.

4. Berechnen und Interpretieren

Ihr Unternehmen kann seinen CO2-Fußabdruck berechnen, indem es Scope 1 und 2 berechnet, eine Wesentlichkeitsanalyse durchführt, Hotspots und potenzielle Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung durch eine Hotspot-Analyse identifiziert, eine langfristige Klimastrategie entwickelt, die zusätzliche Emissionen aus nicht offengelegten Scope-3-Kategorien berücksichtigt, und eine regelmäßige Überwachung durch eine jährliche Überprüfung des CO2-Fußabdrucks durchführt. Bei der Berechnung des Carbon Footprint werden die Emissionen der drei ausgeschlossenen Kategorien berücksichtigt. Um den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens genau zu berechnen, müssen Sie zunächst den Umfang seiner Aktivitäten bestimmen. Dann müssen Sie die Gesamtemissionen aller Aktivitäten, gemessen in Tonnen CO2 oder einer anderen Maßeinheit addieren und den Mehrwert für jede Aktivität berechnen. Schließlich können alle vernachlässigbaren Auswirkungen auf die Emissionen bei Bedarf aus der Berechnung herausgenommen werden (z. B. Ausschluss von Tätigkeiten).

5. Mitarbeiter ausbilden

Die Aufklärung der Mitarbeiter ist für die Verringerung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung, da die Mitarbeiter diejenigen sind, die letztendlich Änderungen vornehmen müssen, um die Emissionen zu verringern. Die Aufklärung der Mitarbeiter über die Bedeutung der Verringerung ihres eigenen CO2-Fußabdrucks und darüber, wie sie durch ihr individuelles Handeln etwas bewirken können, ist ein wichtiger Faktor, um sie zum Handeln zu ermutigen. Durch die Aufklärung der Mitarbeiter können Unternehmen sicherstellen, dass jeder die Folgen seines Handelns für die Umwelt versteht und Schritte zur Emissionsreduzierung unternimmt. Die Einführung eines EMS (Mitarbeiterverwaltungssystem) gemäß EMAS/ISO 14001 kann ebenfalls dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens zu verringern, indem Mitarbeiterdaten erfasst und die Einhaltung der geltenden Vorschriften sichergestellt werden.

6. Kohlenstoff-Ausgleich

Ein Kohlenstoffausgleich ist eine Möglichkeit für Unternehmen, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern, indem sie ihre Emissionen, die nicht vermieden werden konnten, kompensieren. Unternehmen können durch Initiativen wie erneuerbare Energien oder ökologisches Bauen Kohlenstoffkompensationen erwerben oder erzeugen. Kompensationsgeschäfte dienen dazu, die gesamten Treibhausgasemissionen eines Unternehmens zu reduzieren, indem ein anderes Unternehmen dafür bezahlt wird, seine Emissionen direkt oder über die Wertschöpfungskette des Unternehmens zu reduzieren. Unternehmen müssen Informationen über alle klimabezogenen Risiken, die sich wahrscheinlich auf ihr Geschäft auswirken werden, offenlegen und alle Ziele, die sie sich zur Risikominderung gesetzt haben, bekannt geben, um die Investoren zu informieren.

Carbon Offset

7. Kohlenstoffhandel

Der Emissionshandel ist ein Geschäftsmodell, das die Märkte zur Emissionsreduzierung nutzt. Er bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Emissionsreduzierungen zu verfolgen, und empfiehlt eine verbrauchsbasierte Buchführung gegenüber einer ausgabenbasierten Buchführung. Der Emissionshandel ermöglicht es Unternehmen, Emissionsgutschriften von anderen Unternehmen zu erwerben, die ihre Emissionen reduziert haben, und hilft ihnen so, ihre eigenen Emissionen zu reduzieren und netto Null zu erreichen. Das Montrealer Protokoll war eines der ersten internationalen Klimaabkommen und regelt die Verwendung von FCKW, die die Ozonschicht schädigen, so dass der Handel mit Emissionsgutschriften ein wirksames Mittel zur Reduzierung der Emissionen von Unternehmen ist. Die US-Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) verlangt nun von den Unternehmen, ihre Kohlenstoffemissionen offenzulegen, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Die Kohlenstoffbuchhaltung hilft großen industriellen Versorgungsketten, ihre Auswirkungen auf die Umwelt im Auge zu behalten, um den Netto-Nullpunkt zu erreichen.

Was ist der Emissionshandel? Von CNBC International

Fazit

Die Umstellung auf einen Netto-Null-Haushalt ist eine Herausforderung für Unternehmen, aber eine, die sich lohnt. Es ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann Ihnen auf lange Sicht auch Geld sparen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihren CO2-Fußabdruck zu berechnen und zu verstehen, woher Ihre Emissionen stammen, können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, wie Sie Ihre Auswirkungen verringern können. Worauf warten Sie also noch? Fangen Sie noch heute an!

FAQs zum CO2-Fußabdruck

Was trägt zum Co2-Fußabdruck eines Unternehmens bei?

Der Kohlenstoff-Fußabdruck eines Unternehmens ist die Gesamtmenge der Treibhausgase, die von dem Unternehmen ausgestoßen werden. Diese Emissionen können aus einer Vielzahl von Quellen stammen, z. B. aus Produktionsprozessen, Bürogebäuden und Reisen der Mitarbeiter.

Wie messen Unternehmen ihren Co2-Fußabdruck?

Unternehmen messen ihren CO2-Fußabdruck mit einer quantitativen Analyse, die die Gesamtmenge der vom Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum verursachten Treibhausgasemissionen schätzt. Die gängigste Art, den Carbon Footprint eines Unternehmens auszudrücken, ist die Angabe in metrischen Tonnen CO2-Äquivalenten (MtCO2e).

Wie können Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck verringern?

Unternehmen können ihren CO2-Fußabdruck auf verschiedene Weise verringern, z. B. durch die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, Investitionen in eine umweltfreundliche Infrastruktur oder die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen.