Eigentlich sind es nur ein paar Worte, aber diese können durchaus entscheidend sein: Es geht um die Überschrift eines Textes – sie springt einem neben den bunten Bildern zuerst ins Auge und gibt oftmals den Ausschlag, ob der User einen Text liest oder nicht. Dabei sollte aber unterschieden werden zwischen Texten beispielsweise in einer Tageszeitung und Artikeln im Internet. Wer sich eine Zeitung kauft, der wird höchstwahrscheinlich auch den Sport- und Kulturteil lesen, auch wenn Lokales und Politik mehr sein Interessensgebiet sind. Es wird gelesen, weil man dafür gezahlt hat. Im Internet stehen Texte kostenlos und in großer Fülle zur Verfügung, der User hat also die Qual der Wahl. Erfahrungsgemäß wird ein Internetartikel vom Leser nur grob gescannt, dabei fallen ihm zuerst die Überschriften auf und aufgrund derer entscheidet er, ob er weiterliest oder nicht.
Beim Erstellen des Texttitels kann man auf mehrere Kniffe zurückgreifen, beispielsweise die W-Fragen. Es lässt sich zwar fast nicht bewältigen, dass alle Fragen beantwortet werden, dennoch sind die W-Fragen (Wer?, Was?, Wie?, Wo? Wann?, Warum?) ein guter Weg, eine informelle Überschrift zu gestalten. In „Bundeskanzlerin reist morgen zu Gesprächen nach Italien“ werden fast alle Fragen beantwortet und der Leser sollte demnach einen informellen Artikel vorfinden, der ihm Näheres zur Reise von Angela Merkel und den in Italien stattfindenden Gesprächen am nächsten Tag berichtet.
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Besonders interessiert reagieren User, wenn in originellen und/oder kreativen Headlines mit Listen und Zahlen gearbeitet wird: „Zehn Tipps für…“ oder „Fünf Fehler bei…“ machen neugierig und regen zum Weiterlesen an. Kombiniert man dies mit dem nächsten Tipp, ausdrucksstarke Wörter oder gar Superlative zu nutzen, so reagiert der Leser meist sofort. Die Überschrift lautet dann „Die zehn besten Tipps für…“ oder „Die fünf größten Fehler bei…“; der Text geht nun auf die versprochenen Punkte ein und erklärt dem User, was er keinesfalls machen darf oder unbedingt einhalten sollte.
Bei Ratgebertexten sollte die Zweckdienlichkeit nicht außen vor gelassen werden. Ein Leser, der über Google sucht, hat meist eine ganz bestimmte Frage, ein spezielles Anliegen oder sucht Hilfe bei einem Problem. Der Nutzen des Textes muss also direkt in der Überschrift hervorgehoben werden. Mit „…wirkungsvoll bekämpfen“ oder „Effektive Maßnahmen…“ wird sofort klar, dass in dem Artikel zahlreiche Tipps auf den Leser warten, die er bei seinem Problem anwenden kann.
Verzichten sollte man in Überschriften grundsätzlich auf undurchsichtige Aussagen, die keinen eindeutigen Bezug zum Thema haben oder aus denen der Leser nicht erkennen kann, worum es in dem Artikel geht. Und auch wenn kurze Überschriften immer besser sind – zu extreme Verkürzungen bringen nichts, da sie nur eine unklare Aussage hinterlassen. Ebenso sollte im Titel auf Floskeln und Kommentare verzichtet werden. Nichtssagende Floskeln locken keine Leser an und auf Bewertungen sollte in der Überschrift auch verzichtet werden.
Die HTML-Formatierung ist auch aus optischen Gründen von Vorteil: Zum einen wirkt ein längerer Text mit Zwischenüberschriften strukturierter und ist besser lesbar, zum anderen werden die Überschriften – je nach Hierarchie – im Browser unterschiedlich groß dargestellt.